Afrikas Gebirge werden oft mit Safaris und Wüsten in Verbindung gebracht, doch der Kontinent birgt atemberaubende Hochlandregionen – von den schneebedeckten Gipfeln Marokkos bis zu den smaragdgrünen Hochebenen Südafrikas. Zwei davon stechen besonders hervor: das Atlasgebirge in Marokko und die Drakensberge in Südafrika und Lesotho.
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Im Atlasgebirge treffen Wüste, Meer und Berberkultur aufeinander. Der Hohe Atlas erreicht eine Höhe von 4.167 Metern (Mount Toubkal) und bietet eine der am einfachsten zugänglichen Besteigungen eines Viertausenders weltweit. Die zweitägige Trekkingtour beginnt im Dorf Imlil und führt durch Almwiesen und über felsige Hänge. Übernachtet wird in einer einfachen Hütte. Es handelt sich nicht um eine technisch anspruchsvolle Klettertour, die jedoch Ausdauer erfordert.
Berberführer sind die Stimmungskanonen der Gruppe. Sie kennen jeden Pfad, jede Quelle und jede Legende. Eine Wanderung mit ihnen ist mehr als nur eine Tour – sie ist ein kultureller Dialog. Nach dem Abstieg sollten Sie unbedingt in einem gastfreundlichen Haus eine traditionelle Tajine und Minztee genießen.
In Südafrika erstrecken sich die Drakensberge, die „Drachenberge“, über 1.000 km und erreichen eine Höhe von 3.482 m. Hier gibt es keinen Schnee, dafür aber Basaltfelsen, Wasserfälle und Höhlen mit bis zu 3.000 Jahre alten Felsmalereien der San (Buschmänner). Die Amphitheater-Route ist eine der spektakulärsten: eine 1.200 Meter hohe Felswand.
Das Klima in den Drakensbergen ist gemäßigt, aber windig. Die Tagestemperaturen im Sommer erreichen 25 °C, die Nachttemperaturen sinken auf 10 °C. Im Winter kann es zu Frost kommen. Winddichte Kleidung und festes Schuhwerk sind unerlässlich, da die Wege oft rutschig sind.
