Der Himalaya ist mehr als nur ein Gebirge; er ist das spirituelle und geografische Zentrum der Welt für Millionen von Menschen. Er erstreckt sich über Nepal, Bhutan, Indien, Pakistan und Tibet und fasziniert, ängstigt und lockt zugleich. Mit 10 der 14 höchsten Gipfel der Erde, darunter der Mount Everest (8.849 m), ist der Himalaya nicht nur etwas für Bergsteiger. Tausende Pilger und Trekker kommen hierher, um Frieden, Schönheit und Erleuchtung zu finden.
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Die bekannteste Route ist der Everest-Basislager-Trek (EBC) in Nepal. Er beginnt in Lukla (2.800 m) und endet auf 5.364 m. Die Trekkingtour dauert 12–14 Tage und führt vorbei an buddhistischen Klöstern, Hängebrücken und Sherpa-Dörfern. Es handelt sich nicht um eine Bergbesteigung, sondern um eine Trekkingtour – die Höhe erfordert jedoch Akklimatisierung und Respekt vor dem eigenen Körper.
Eine weitere legendäre Route ist der Annapurna Circuit, ebenfalls in Nepal. Er ist anspruchsvoller (mit der Überquerung des Thorong La Passes auf 5.416 Metern Höhe), bietet aber atemberaubende Ausblicke – von tropischen Wäldern bis hin zu schneebedeckten Gipfeln. Diese Trekkingtour gilt aufgrund ihrer vielfältigen Ökosysteme und Kulturen als eine der schönsten der Welt.
In Bhutan verbindet sich Bergsteigen mit spiritueller Praxis. Massentourismus gibt es hier nicht: Der Zugang ist beschränkt, und für jeden Aufenthalt wird eine feste Gebühr erhoben. Dafür erwarten Sie gut ausgebaute Wege, uralte Dzongs (Festungsklöster) und das Gefühl, dass die Zeit langsamer vergeht. Die Tiger’s Nest-Trekkingtour ist mehr als nur eine Wanderung – sie ist eine Meditation über die Bewegung.
