Die Tierwelt verdient Respekt. Grizzlybären und Schwarzbären sind hier häufig anzutreffen. Bewahren Sie Lebensmittel stets in dafür vorgesehenen Behältern auf, nähern Sie sich Wildtieren nicht auf weniger als 100 Meter und vermeiden Sie Geräusche beim Gehen, um sie nicht zu erschrecken.
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Die Rocky Mountains sind auch für ältere Reisende gut zugänglich. Viele Parks bieten befestigte Wege mit Aussichtspunkten, wie zum Beispiel Trail Lake im Grand-Teton-Nationalpark oder Moraine Lake in Banff. Selbstfahrertouren sind ebenfalls beliebt – die Straßen hier sind so malerisch wie im Film.
Camping gehört einfach dazu. Die Nationalparks verfügen über Campingplätze mit Toiletten und Feuerstellen. Eine Reservierung ist jedoch unbedingt erforderlich – die Plätze sind Monate im Voraus ausgebucht.
Die Rocky Mountains bieten Fotografen unzählige Motive, vom Nebel in den Tälern bis zum Sternenhimmel über den Bergketten. Die beste Zeit ist der frühe Morgen oder die „goldene Stunde“ vor Sonnenuntergang.
Es ist wichtig, die Prinzipien von „Leave No Trace“ zu befolgen: keinen Müll hinterlassen, keine Pflanzen pflücken und die Naturlandschaft nicht stören. Diese Berge sind kein Vergnügungspark, sondern ein Naturschutzgebiet.
Die Wandersaison dauert von Juni bis September. Außerhalb dieser Zeit sind viele Straßen gesperrt, und Schnee macht die Wege gefährlich. Planen Sie Ihre Wanderung im Voraus und informieren Sie sich auf den Webseiten der Parks über die aktuellen Bedingungen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rocky Mountains uns daran erinnern, dass die Natur stärker ist als der Mensch. Sie sind unberührt, ungezähmt – und genau darin liegt ihre Größe. Wenn Sie hierher kommen, bezwingen Sie nicht die Berge, sondern lernen von ihnen.
