Die Epigenetik bietet Hoffnung und Verantwortung. Wir sind nicht Sklaven unserer DNA. Unsere täglichen Entscheidungen – was wir essen, wie wir schlafen, wie wir mit Stress umgehen – beeinflussen die Aktivität unserer Gene maßgeblich.
Werbung
Dies ist besonders wichtig für ältere Menschen: Selbst mit 60, 70 oder 80 Jahren können Lebensstiländerungen die Gene im Sinne von Langlebigkeit und Gesundheit neu programmieren.
Die Forschung auf diesem Gebiet steht noch am Anfang. Epigenetische Tests und Medikamente, die schädliche Marker „zurücksetzen“ könnten, werden bereits entwickelt.
Die Epigenetik verwischt die Grenzen zwischen Körper und Geist. Psychische Traumata, Liebe, Einsamkeit – all das hinterlässt Spuren in der DNA.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir nicht nur Träger von Genen sind, sondern auch deren Dirigenten. Jeden Tag komponieren wir die Musik unseres Lebens – durch unsere Lebensweise. Und diese Musik kann lange und harmonisch nachklingen.
